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Wii U schickt Nintendo in die roten Zahlen

(Bild: Nintendo, krone.at-Grafik)

Die schleppenden Verkaufszahlen für Nintendos Wii U haben den japanischen Videospielpionier in die roten Zahlen gedrückt. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2013/2014 machte Nintendo einen Verlust von 23,2 Milliarden Yen (163,6 Millionen Euro); der Umsatz sank im Vergleich zum Vorjahr um ganze zehn Prozent auf 571,7 Milliarden Yen, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte.

Von April 2013 bis März 2014 verkaufte sich die Wii U weltweit 2,7 Millionen Mal. Angestrebt waren ursprünglich einmal neun Millionen Exemplare jährlich. Ihr Gesamtabsatz erreichte 6,17 Millionen Geräte - damit wurden in den vergangenen drei Monaten nur gut 300.000 Wii-U-Konsolen verkauft.

Die Konkurrenz zieht unterdessen davon: Sonys PlayStation 4, ein ganzes Jahr später in die Geschäfte gekommen, verkaufte sich bereits mehr als sieben Millionen Mal. Und die Xbox One von Microsoft, ebenfalls im November vorgestellt und als multifunktionales Unterhaltungsgerät vermarktet, fand nach Unternehmensangaben mehr als fünf Millionen Abnehmer.

Auch die tragbaren Spielekonsole 3DS lief nicht so gut wie erhofft. Nintendo verkaufte im vergangenen Geschäftsjahrweltweit 12,2 Millionen Exemplare des Handhelds - angestrebt waren 13,5 Millionen. Dabei hatten die Japaner die Preise für die 3DS kräftig gesenkt.

Für das laufende Geschäftsjahr hofft der Konzern dennoch auf die Rückkehr in die Gewinnzone.