"Europe v Facebook"

Wiener Sammelklage an Facebook übermittelt

Web
21.08.2014 15:23
Das Wiener Landesgericht für Zivilrechtssachen hat die Prüfung der von "Europe v Facebook" eingebrachten Datenschutz-Sammelklage gegen die irische Tochter von Facebook abgeschlossen. Sie wurde an das europäische Hauptquartier des sozialen Netzwerks in Irland übermittelt, das nun vier Wochen Zeit hat, um auf die Klage zu antworten, so die Initiative am Donnerstag in einer Aussendung.

Demnach sei der Schriftsatz vermutlich am Postweg zu Facebook und der erste Schritt im Prozess abgeschlossen. Allerdings könnte Facebook Irland die Frist eventuell um vier weitere Wochen verlängert bekommen. Würde das Unternehmen nicht auf die Klage reagieren, wäre ein Versäumnisurteil gegen Facebook zu fällen, so "Europe v Facebook".

Mehr als 25.000 Facebook-Nutzer haben ihre Ansprüche im Rahmen der Sammelklage abgetreten. Laut der Initiative rund um den Hauptkläger und Organisator Max Schrems handelt es sich dabei um die größte Datenschutz-Sammelklage in Europa.

Weitere 35.000 Nutzer haben sich darüber hinaus registriert, um ebenfalls an der Klage teilzunehmen, sollte diese auf mehr Teilnehmer ausgeweitet werden. Schrems fordert wegen Verstößen gegen das europäische Datenschutzrecht als Hauptkläger pro Person 500 Euro.

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