"Können wir nicht das Licht ausmachen?", fragt das eine Paar vor dem Kuss, das andere einfach "Wollen wir?" und wieder ein anderes stellt sich höflich vor: "Ich bin Justin. Wie geht's?" Dann steigt die Unsicherheit ("Okay, jetzt kommt der seltsame Moment.") und schließlich folgt der Kuss: manchmal mit viel Gefühl, manchmal betont leidenschaftlich, manchmal zurückhaltend, manchmal mit einem deutlich drängenderen und einem deutlich zögernden Partner.
"Wir könnten morgen schon tot sein"
Die Paare sind weitgehend zwischen 20 und 40, zwei Männer sind einmal ebenso dabei wie ein Frauenpaar. Die Musik im Hintergrund könnte programmatisch dafür stehen, einfach einmal etwas Neues zu probieren: "We might be dead by tomorrow" ("Wir könnten morgen schon tot sein") von der französischen Sängerin Soko.
"Das war ein Guter!", sagt eine Frau nach dem Kuss. Hinterher wurde immer gelacht; mal schüchtern und verlegen, meistens jedoch in Form eines breiten Strahlens. Bei einem Paar siegte dann wieder die amerikanische Höflichkeit: "War schön, dich kennengelernt zu haben", sagt sie zum Schluss und er erwidert: "Es war mir ein Vergnügen!"
Doch nur geschicktes virales Marketing für Modemarke?
Im Netz wird derweil diskutiert, ob es sich bei dem Clip nicht um cleveres virales Marketing handelt. Wie das Onlinemagazin "Slate" berichtet, soll es sich bei den vermeintlich wildfremden Menschen im Video nämlich um Schauspieler handeln, die extra für das Video gecastet wurden.
Hinzu kommt, dass die Protagonisten im Video offenbar alle in Kreationen der Modemarke WREN gehüllt sind. Das hat das Unternehmen mittlerweile auf Twitter bestätigt, wo es heißt, man habe das Kuss-Video als Beiwerk für die Herbstkollektion des Labels erstellt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.