"iPet Companion"

Website lädt zum Online-Spiel mit Katzen ein

Tierecke
25.03.2014 11:12
Katzen und das Internet gehören irgendwie zusammen. Das dürfte sich auch das im US-Staat Idaho ansässige Unternehmen Reach-In Technology gedacht haben und schuf daher den "iPet Companion": eine Web-Anwendung, die es Nutzern in aller Welt erlaubt, über das Internet mit Katzen in US-Tierheimen zu spielen. Eine "Win-Win-Situation" für alle Beteiligten, wie der Hersteller schreibt.

Entstanden ist der "iPet Companion" eher zufällig: Ein Ingenieur des dahinter stehenden Unternehmens Reach-In Technology, das sich auf die Steuerung physikalischer Objekte über das Internet spezialisiert hat, arbeitete zu Hause an einem Roboterarm und stellte dabei fest, dass dessen Bewegungen das Interesse seiner Katzen weckten.

Schon bald darauf wandte man sich an den Tierschutzbund von Idaho, um im Mai 2012 einen ersten Pilotversuch zu starten. Mit Erfolg: Binnen zwei Wochen spielten Nutzer aus 90 Ländern über das Internet mit den Tieren, und die Adoptionsrate schnellte um bis zu 67 Prozent nach oben. Der Wunsch, den unzähligen in US-Tierheimen untergebrachten Katzen ein Gesicht zu verleihen, ging in Erfüllung.

Inzwischen haben sich weitere Tierheime dem Projekt angeschlossen, über 300 haben ihr Interesse an dem System bekundet, das aus einer Webcam und mehreren steuerbaren Geräten besteht, an denen sich kleinere Spielzeuge für die Vierbeiner befestigen lassen. Bei Reach-In, das den Heimen seine Technologie zum Selbstkostenpreis und oftmals sogar darunter anbietet, denkt man daher bereits über eine günstigere 200-Dollar-Version des "iPet Companion" nach.

Kostenlose Spielzeit für Mensch und Tier
Denn das erklärte Ziel des Unternehmens ist es, die "landesweite Obdachlosigkeit von Tieren zu beenden". Wer seinen Teil dazu beitragen möchte, kann den werbefinanzierten Dienst nutzen und über eine Landkarte auf ipetcompanion.com eines der teilnehmenden Tierheime auswählen (erkennbar an der gelben Pfote), um kostenlos mit den dort untegebrachten Kätzchen zu spielen oder diese auch nur zu beobachten.

Über ein Web-Interface kann eine Webkamera zu diesem Zweck in alle Richtungen geschwenkt und ins Bild hinein- oder herausgezoomt werden. Mithilfe der drei "Toy"-Schaltflächen können zudem Spielzeuge aktiviert werden, die die Katzen im Test von krone.at allerdings kaltließen.

Einziger Wermutstropfen: Um die Wartezeit für andere Tierliebhaber zu verkürzen, ist die Spielzeit für den Menschen auf zwei Minuten begrenzt. Durch die Zeitverschiebung kann es zudem vorkommen, dass es in manchen Tierheimen noch dunkel ist und die Tiere schlafen.

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