Im Polizeibericht werden die letzten Stunden des getöteten Eric L. Ramsey rekonstruiert: Zunächst habe er am Campus der Uni eine junge Frau mit vorgehaltener Waffe entführt und in eine Wohnung verschleppt. Dort habe der Mann die Frau vergewaltigt und sie anschließend wieder in sein Auto gezerrt. Beim Verlassen des Hauses habe Ramsey offenbar auch zwei Benzinkanister in das Fahrzeug geladen, heißt es im Bericht weiter.
Während der Weiterfahrt habe der Mann der Frau erzählt, er wolle sie töten. Das verängstigte Opfer sei daraufhin aus dem fahrenden Auto gesprungen und schreiend davongelaufen. Ein Anwohner habe der Frau die Tür geöffnet und ihr Zuflucht gewährt. Die völlig geschockte Frau habe sofort die Polizei alarmiert, Ramsey soll unterdessen die Benzinkanister aus dem Auto geholt und bei dem Haus, in das die Frau geflüchtet war, Feuer gelegt haben.
Spektakuläre Flucht vor der Polizei endete tödlich
Anschließend sei der Kriminelle geflohen. Das Feuer sei von Nachbarn gelöscht worden. Die Polizei habe auf Basis der Beschreibung des Opfers Ramseys Auto identifizieren können und sei bereits wenig später auf den Flüchtigen gestoßen. Der Verdächtige habe sich eine Verfolgungsjagd mit den Behörden geliefert, bei der er laut Polizeibericht auch einen Streifenwagen rammte.
Nachdem er sein Auto zu Schrott gefahren habe, habe der 30-Jährige seine Flucht zu Fuß fortgesetzt, bis er auf einen Laster der Müllabfuhr stieß. Er habe versucht, das Fahrzeug zu kapern, und dies auch beinahe geschafft. Ein Polizist habe die halsbrecherische Flucht letztlich gestoppt, indem er Schüsse auf die Fahrerkabine des Lastwagens abgab.
Eine der Kugeln habe Ramsey, der laut "NBC News" in seinen letzten Minuten noch die Facebook-Nachricht über seinen baldigen Tod postete, tödlich getroffen. Wie es der Verbrecher in der Hitze des Gefechts geschafft hat, noch ein Facebook-Update in sein Handy zu tippen, ist unbekannt.
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