Android-Dominanz

US-Kartellwächter nehmen Google ins Visier

Elektronik
28.09.2015 08:56
Wegen möglichen Missbrauchs seiner Vormachtstellung beim mobilen Betriebssystem ist Google ins Visier der US-Wettbewerbshüter geraten. Die Kartellbehörde Federal Trade Commission mit dem Justizministerium darauf, dass sie die Ermittlungen leiten wird, berichtete die Wirtschaftsagentur Bloomberg unter Berufung auf zwei nicht namentlich genannte Fachleute, die mit dem Fall vertraut sind.

Die Kartellhüter werfen Google vor, seine eigenen Dienste auf Android zu bevorzugen und die seiner Konkurrenten zu benachteiligen. Die Ermittlung stecke noch in den Anfängen, und es sei nicht sicher, ob sie in eine offizielle Untersuchung münde, berichtete Bloomberg. Android läuft nach Angaben der Marktbeobachtungsfirma International Data Corp inzwischen auf mehr als vier von fünf Smartphones weltweit.

Zuletzt war Google 2013 einer Klage wegen mutmaßlicher Manipulation der Ergebnisse seiner Suchmaschine zum Nachteil seiner Konkurrenten entgangen. Die FTC-Wettbewerbshüter erklärten damals, sie seien den Vorwürfen in den vergangenen eineinhalb Jahren "gründlich" nachgegangen, hätten aber nach dem in den USA geltenden Wettbewerbsrecht keine Handhabe, ein Verfahren gegen den Konzern einzuleiten.

Bei den Ermittlungen ging es darum, ob das Unternehmen Nutzer seiner Suchmaschine zum Schaden der Konkurrenz zu seinen Online-Angeboten weiterleitet - und nicht zu denen der Mitbewerber.

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