Das texanische Unternehmen hatte seine Logistik-Software 2004 zur Verwendung auf fünf Servern und 150 weiteren Geräten an die US-Armee lizensiert. Einer Mitteilung von Apptricity zufolge wird die Software vom US-Militär benutzt, um Truppenbewegungen in Echtzeit zu verfolgen und Nachschub zu organisieren, etwa in Afghanistan, dem Irak oder auch bei dem Hilfseinsatz nach dem Erdbeben auf Haiti.
Offenbar funktionierte dies so gut, dass die US-Army die Software intern kopierte, ohne jedoch weitere Lizenzen zu erwerben. Installiert wurde sie demnach auf weltweit rund 100 Servern und 9.000 Geräten. Die Folge: ein vierjähriger Rechtsstreit, der jetzt außergerichtlich beigelegt wurde. Beide Seiten hätten schließlich erkannt, dass sie sich gegenseitig brauchten, sagte Apptricity-Gründer Tim Garcia der "Dallas News".
Die Geschäftsbeziehung blieb daher auch während des Prozesses aufrecht. Erst im September schloss das US-Verteidigungsministerium einen Vertrag über 5,2 Millionen US-Dollar mit dem Softwarehersteller ab.
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