Streit um Blockade

Twitter will keine Niederlassung in der Türkei

Web
17.04.2014 09:51
Der Kurznachrichtendienst Twitter will entgegen entsprechender Forderung aus Ankara kein Büro in der Türkei eröffnen. Die Entscheidung über Niederlassungen falle nur nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten, zitierte das "Wall Street Journal" einen Manager des Internetunternehmens.

Führungskräfte des in der Türkei zeitweise gesperrten Dienstes verhandeln in Ankara derzeit mit Regierungsvertretern. Neben der Eröffnung eines Büros im Land verlangt die Regierung von Twitter auch Steuerzahlungen. Zuletzt wurden vonseiten der türkischen Regierung sogar Anschuldigungen des Steuerbetrugs laut (siehe Infobox).

Nach Korruptionsvorwürfen im Internet, die unter anderem über den Kurznachrichtendienst verbreitet wurden, hatte Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan Twitter im März blockieren lassen. Er war aber vom Verfassungsgericht zur Aufhebung der Sperre gezwungen worden. In der Türkei gab Twitter zunächst keine offizielle Erklärung zu den Verhandlungen ab.

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