Entdeckt und bekannt gemacht hatte den Trojaner das Sicherheitsunternehmen Malwarebytes. Wie die Experten in einem Blogeintrag vom vergangenen Freitag erläutern, hatten die bislang unbekannten Hacker einen sogenannten iFrame im Quellcode der RedTube-Website versteckt, um Besucher unbemerkt auf eine andere Website umzuleiten, über die sie ihre Schadsoftware namens Trojan.FakeMS.Ed verteilten.
RedTube selbst hatte den Eingriff laut eigenen Angaben am 15. Februar entdeckt und den Fehler "binnen Stunden" behoben. Wie lange die Schadsoftware bis zu diesem Zeitpunkt allerdings bereits verteilt wurde, ist bislang unklar. Bei monatlich über 300 Millionen Besuchern von RedTube, könnte die Zahl der Betroffenen in die Millionen gehen.
Internetnutzern empfiehlt Malwarebytes die Verwendung eines aktuellen Virenschutzes. Welche Programme guten Schutz bieten, hat erst kürzlich das unabhängige Test-Institut AV-Test erhoben.
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