Die OTR-Verschlüsselung aktiviert der Tor Messenger nach einem Bericht des IT-Nachrichtenportals "The Next Web" automatisch, sobald sie zur Verfügung steht. Chat-Metadaten sollen mit der Anwendung verschleiert werden, die Datenübertragung erfolgt über das Tor-Netzwerk, wodurch der Ursprung einer Nachricht wesentlich schwerer nachvollzogen werden kann.
Obwohl auf Sicherheit bedacht, unterstützt der Tor-Messenger - er ist zunächst in einer Beta-Version verfügbar, also noch nicht endgültig fertig - verschiedene populäre Chat-Dienste wie Facebook, Google Talk, Twitter oder IRC.
Gratis-Download für Windows, Mac, Linux
Das Programm kann über die Website des Tor-Projekts kostenlos heruntergeladen werden. Es gibt Versionen für die Betriebssysteme Windows, MacOS und Linux. Neben der Chat-Anwendung bietet das Tor-Projekt auch einen sicheren Browser an.
Die Funktionsweise von Tor: Es leitet Daten nicht direkt vom Client zum Server und retour, sondern durch mehrere Schichten von zwischengeschalteten Servern, sodass am Ende nicht mehr klar ist, woher eine Anfrage ursprünglich kam und wohin die Daten gehen. Dieses Prinzip, Daten durch mehrere Server-Schichten zu leiten, hat dem Tor-Projekt auch seinen an eine Zwiebel angelehnten Namen verschafft.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.