Im Mittelpunkt des Streits stand die Vergütung der Musiker und Labels bei einem geplanten Abo-Dienst von YouTube. Die Independent-Firmen hatten das ursprüngliche Google-Angebot als zu niedrig abgelehnt, wie im Juni bekannt wurde. Die Google-Tochter hatte daraufhin gedroht, Musik der kleinen Firmen aus dem Angebot zu verbannen, wenn kein Deal erzielt wird.
YouTube wolle nun in wenigen Wochen seinen Abo-Dienst starten, hieß es in der "Financial Times" unter Berufung auf informierte Personen weiter. Bei dem Abo-Angebot sollen Nutzer ohne Werbeunterbrechungen Musik hören und Videoclips ansehen können. Google könnte der Musikindustrie so höhere Online-Einnahmen bescheren.
YouTube kommt auf rund eine Milliarde Nutzer. Selbst wenn nur ein geringer Teil von ihnen für einen Abo-Dienst bezahlt, könnte der Dienst bisherige Anbieter in den Schatten stellen. Zum Vergleich: Spotify, der Marktführer beim Musik-Streaming, hat 12,5 Millionen zahlende Nutzer.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.