Die New Yorker Staatsanwaltschaft erklärte sich damit am Donnerstag einverstanden. Microsoft will bis zur letzten Instanz gegen die Herausgabe der Daten ankämpfen.
Nach der bereits im April gefallenen ersten Entscheidung, dass Microsoft die E-Mails herausrücken müsse, bekam der Windows-Konzern Rückendeckung von anderen amerikanischen Technologie-Konzernen.
Apple, der Netzwerk-Ausrüster Cisco sowie die Telekomfirmen AT&T und Verizon unterstützten vor Gericht die Microsoft-Position. Sie argumentieren, dass eine direkte Herausgabe der Daten gegen europäisches Recht verstoßen würde.
Für die amerikanischen Internetunternehmen könnte es ein problematischer Präzedenzfall werden. Sie müssen seit Beginn des NSA-Skandals bereits um das Vertrauen der Kunden kämpfen.
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