Beide Seiten hätten eine "Grundsatzeinigung" getroffen, die den Beschwerden der acht früheren Mitarbeiter ein Ende setze, hieß es in einem Dokument, das am Mittwoch bei einem Gericht in Los Angeles eingereicht wurde.
Die acht früheren Mitarbeiter waren im Dezember mit einer Sammelklage gegen ihren einstigen Arbeitgeber vor Gericht gezogen. Die Details der gütlichen Einigung, die nun noch vom Gericht abgesegnet werden muss, wurden nicht bekannt. Ein Sprecher von Sony Pictures wollte sich dazu nicht äußern.
Zehntausende Daten im Internet veröffentlicht
Das Filmstudio war im vergangenen November von Hackern angegriffen worden, persönliche Daten von 47.000 aktuellen und früheren Mitarbeitern sowie von Dritten, darunter einige Stars, wurden veröffentlicht. Auch Informationen über die Konzernfinanzen, Drehbücher und mehrere bis dahin noch unveröffentlichte Filmproduktionen gelangten ins Internet.
Nordkorea-Satire im Visier
Offenbar ausschlaggebend für den Angriff: die Nordkorea-Satire "The Interview", in dem es um ein fiktives CIA-Mordkomplott gegen Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un geht. Die Hacker forderten Sony Pictures auf, den Film nicht zu veröffentlichen, woraufhin der offizielle Kinostart abgesagt wurde. Das Weiße Haus warf Nordkorea vor, hinter der Cyberattacke zu stehen.
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