"Galaxy S5 Prime"

Samsung soll an verbessertem Galaxy S5 arbeiten

Elektronik
24.04.2014 10:09
Als Samsung sein neues Android-Flaggschiff Galaxy S5 vor einigen Wochen offiziell enthüllte, machte sich bei manchen Beobachtern Enttäuschung breit: Die vorab kursierenden Gerüchte hatten sich nicht bewahrheitet. Das Display mit der Extremauflösung von 2.560 mal 1.440 Pixel blieb aus, ebenso eine Alu-Variante des Handys. Jetzt erhalten die Gerüchte wieder neuen Nährboden. In Indien soll eine verbesserte Version des Galaxy S5 aufgetaucht sein, die mit höherer Bildschirmauflösung, mehr RAM und einem stabileren Gehäuse aufwartet.

Offenbar arbeitet Samsung hinter den Kulissen an einer verbesserten Version des Galaxy S5, die einem Bericht des Android-Blogs "Androidnext" zufolge schon kurz vor der Markteinführung stehen könnte. Das Galaxy S5 Prime soll die Produktbezeichnung SM-906S tragen und kürzlich in den Lieferlisten einer indischen Website aufgetaucht sein. Auch in manchen Benchmark-Datenbanken ist das Modell bereits verzeichnet, dort lassen die erzielten Werte auf ein High-End-Gerät schließen.

Irrwitzige Auflösung von 2.560 mal 1.440 Pixeln
Dem Bericht zufolge soll das Gerät mit einem Snapdragon-805-Chip von Qualcomm, drei Gigabyte Arbeitsspeicher und einem 5,2-Zoll-Display mit 2.560 mal 1.440 Pixeln Auflösung kommen. Beim Gehäuse gebe es Hinweise darauf, dass diesmal Aluminium statt Plastik zum Einsatz kommen könnte. Für diese Ausstattungsvariante spreche auch ein vom Blog "Sammobile" veröffentlichter Bericht über ein Gerät mit dem Codenamen Project KQ. Auch dahinter soll sich das mysteriöse Galaxy S5 Prime verbergen.

Dass Samsung eine aufgebohrte Version seines Smartphone-Verkaufsschlagers auf den Markt bringen wird, ist nicht unwahrscheinlich. Auch das Galaxy S4 kam nach einiger Zeit am Markt in einer neuen Variante mit anderem Prozessor. Und angesichts der aufkeimenden Konkurrenz durch Sonys bereits enthülltes Xperia Z2 und LGs noch auf seine Enthüllung wartendes G3 wäre der Schritt, ein verbessertes Galaxy S5 zu bauen, auch verständlich.

Durch Sony und LG in Bedrängnis
Während Sonys in den nächsten Wochen in Österreich erscheinendes Xperia Z2 das Galaxy S5 bei der RAM-Ausstattung übertrumpfen wird, kursieren zum LG G3 bereits erste Gerüchte, in denen von einem extrem hochauflösenden Display mit 2.560 mal 1.440 Pixeln die Rede ist. Will Samsung dem japanischen Konkurrenten Sony und dem in Südkorea beheimateten Elektronikriesen LG die Smartphone-Technologieführerschaft nicht kampflos überlassen, muss der Handy-Weltmarktführer in den nächsten Monaten handeln.

Völlig unklar ist unterdessen noch, ob ein solches Gerät überhaupt je in Österreich verkauft würde. Das erste mit gekrümmtem Bildschirm ausgestattete Samsung-Smartphone, das Galaxy Round (siehe Infobox), kam beispielsweise nur in Korea auf den Markt und wurde in Österreich nie verkauft. Spannend ist auch die Frage nach dem angepeilten Preis. Schon die Standardversion des Galaxy S5 schlägt mit fast 700 Euro zu Buche. Eine Edelvariante im Metallkleid könnte da noch eins draufsetzen.

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