Messe-Kurztest

Samsung Galaxy S7: Erfüllt es die Erwartungen?

Elektronik
23.02.2016 07:01

Samsung hat auf dem Mobile World Congress in Barcelona sein neues Android-Flaggschiff präsentiert: das Galaxy S7 - und dessen etwas größeren und durch sein über die Gerätekante gezogenes Display futuristischer anmutenden Bruder S7 Edge. krone.at war bei der Vorstellung der Neuheit vor Ort und hatte bereits Gelegenheit, den potenziellen neuen König der Android-Smartphones auszuprobieren. Hier unsere Eindrücke.

Gegenüber dem Galaxy S6 ist das S7 auf den ersten Blick mehr Evolution als Revolution. Optisch hat sich eher wenig getan und auch bei den Komponenten bleibt sich Samsung in vielerlei Hinsicht treu. Das AMOLED-Display erfreut das Auge nach wie vor mit hohen Kontrast, leuchtenden Farben und dank der hohen Auflösung von 2560 mal 1440 Pixeln enormer Schärfe. Die seitliche Ablesbarkeit überzeugt, eine nette Neuerung ist aus unserer Sicht das Always-On-Feature.

Es sorgt dafür, dass das Galaxy S7 Infos wie die Uhrzeit oder Benachrichtigungen auch dann anzeigt, wenn der Rest des Displays ausgeschaltet bleibt. Neben Samsung bietet auch LG mit seinem neuen G5 ein solches Feature an, auf Samsungs AMOLED-Bildschirm sind die Always-On-Infos aber noch etwas besser zu erkennen als am G5.

Extrem schnelle und lichtstarke Kamera
Fortschritte hat Samsung auf den ersten Blick auch bei der - immer noch leicht aus dem Gehäuse hervorstehenden - Kamera gemacht. Sie war schon im Vorgängergerät hervorragend, stellt unserem Ersteindruck nun aber noch eine Spur flotter scharf. Zudem will Samsung die Schlechtlicht-Performance nochmals erheblich verbessert haben.

Das am hell erleuchteten Messestand zu überprüfen, gestaltete sich allerdings als schwierig. Probefotos hinter dem Tisch - der dunkelste Ort bei Samsungs großer S7-Show - gelangen aber recht gut. Rauschen trat keines auf, der Autofokus erwies sich auch unter widrigen Umständen als schnell.

Sauber verarbeitet, teils anfällig für Schlieren
In puncto Verarbeitung und Haptik hinterlässt das S7 (Edge) ebenfalls einen sehr guten Eindruck. Das normale Modell schmiegt sich sehr gut in die Hand, Verarbeitungsmängel konnten wir keine entdecken. Trotz Wasserfestigkeit sind alle Anschlüsse gut zugänglich. Das Galaxy S7 Edge liegt gefühlt nun etwas besser in der Hand als der Vorgänger, griffiger bleibt aber die normale Variante - schon alleine wegen der kompakteren Maße.

Nicht jedermanns Sache sind derweil die verfügbaren Farbvarianten. Manche davon - etwa die silberne - spiegeln sehr stark und bieten Fingerabdrücken reichlich Angriffsfläche. Ein Problem, von dem beispielsweise die weiße Variante weitgehend verschont bleibt.

Wie es um die Rechenleistung des Samsung Galaxy S7 steht, muss sich erst noch in einem ausführlichen Test zeigen. Beim Kurztest auf der Messe stellte das Gerät das Android-Interface flüssig dar und sorgte für flotte App-Starts. Angesichts dessen, dass der Vorgänger über Monate hinweg das mit Abstand schnellste Android-Handy war, erscheint es aber wahrscheinlich, dass auch das S7 in puncto Performance ganz weit oben mitspielt.

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