Rettungsring

“Ryptide” rettet Mensch und Drohne vorm Ertrinken

Elektronik
26.03.2015 10:55
Pamela Anderson und David Hasselhoff, wie sie sich mit ihren braun gebrannten Körpern in die Fluten stürzen, um in Not geratene Menschen aus dem Wasser zu ziehen – dieses Bild vom Rettungsschwimmer könnte schon bald der Vergangenheit angehören. Ein neues Zubehör für Drohnen soll's möglich machen.

"Project Ryptide" nennt sich das Zubehör des US-Modellbauers und Drohnenkonstrukteurs Bill Piedra, das aktuell über die Crowdfundingplattform Kickstarter nach Investoren sucht. Dahinter steckt ein sich bei Kontakt mit Wasser binnen fünf Sekunden selbst aufblasbarer Rettungsring, der sich durch eine simple Haltevorrichtung an nahezu jeder populären Kameradrohne befestigen und im Notfall auf Knopfdruck ausklinken lassen soll.

Ernster Hintergrund: Laut Piedra retten Rettungsschwimmer jährlich über 10.000 Schwimmer aus sogenannten Rippströmungen, auch bekannt als Brandungsrückströme. Nicht selten gehen sie dabei ein hohes Risiko für ihr eigenes Leben ein. Dieses soll durch das Ryptide-System minimiert werden, zugleich sollen Rettungsschwimmer, dann in ihrer Funktion als Drohnenpilot, wesentlich schneller Hilfe leisten können.

Rettung vor dem Ertrinken auch für Drohnen
Der selbst aufblasbare Rettungsring soll aber nicht nur helfen, Menschen vor dem Ertrinken zu retten, sondern auch die Drohne selbst. Der Rettungsring wiege zwar nur 365 Gramm, habe jedoch eine Schwimmfähigkeit von 18 Kilogramm und könne die Elektronik so vor dem Untergang bewahren.

Sofern die Spendenziele erreicht werden, soll der "Drone Preserver" im August für umgerechnet rund 81 Euro erhältlich sein, das Rettungsschwimmer-Kit mit Abwurf-Vorrichtung für eine DJI-Phantom-Drohne für rund 117 Euro.

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