US-Berichte:

Russische Hacker spionieren die NATO aus

Web
14.10.2014 14:56
Eine Gruppe von russischen Hackern soll eine Windows-Sicherheitslücke genutzt haben, um das westliche Militärbündnis NATO auszuspionieren. Wie US-Medien unter Berufung auf einen Bericht der Internet-Sicherheitsfirma iSight Partners meldeten, seien die ukrainische und eine westeuropäische Regierung sowie ein polnischer Energiekonzern betroffen.

Die mindestens seit 2009 aktive Gruppe habe demnach eine Sicherheitslücke ausgenutzt, die in allen Windows-Betriebssystemen von Vista bis 8.1 bestehe. Windows XP war nicht anfällig. Die Aktivitäten deuteten auf Spionagetätigkeit hin, die Russlands nationalen Interessen nütze, sagte Stephen Ward von iSight. Moskau hatte in der Vergangenheit Cyberspionage-Vorwürfe zurückgewiesen.

iSight beobachte die "SandWorm" genannte Hackergruppe seit 2013, schrieb die "Washington Post". Die Hacker verschickten E-Mails von legitim erscheinenden Absendern und konnten Zugriff auf Computer erhalten, wenn Anlagen in den Mails geöffnet wurden. Diese Methode nennt man "Spear Phishing", weil sie zielgenau auf ein bestimmtes Opfer gerichtet ist und – so hoffen die Hacker – exakt trifft wie ein Speer. Microsoft plant, ein Sicherheitsupdate zu veröffentlichen, das die Lücke schließen soll.

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