6 Cent pro MB

Roaming: Surfen im Ausland wird langsam leistbar

Web
11.04.2016 13:46

Das Aus für Mobilfunk-Roaminggebühren rückt in der EU immer näher. Ab Mai dürfen die Mobilfunker bei Tarifen mit inkludierten Einheiten maximal 6 Cent pro Minute Aufschlag bei aktiven Telefongesprächen innerhalb EU verlangen und nur mehr 1,4 Cent bei passiven Gesprächen. Der Eurotarif lag bisher bei 22,8 Cent für aktive Telefonate und 6 Cent für passive Gespräche.

"Inländische Einheiten können auch im Ausland genutzt werden", erklärte der Chef der Telekom-Regulierungsbehörde RTR, Johannes Gungl, am Montag anlässlich des Tätigkeitsberichts der Schlichtungsstelle.

Ohne Umsatzsteuer liegt der Minuten-Aufschlag künftig bei 5 Cent. Der Roaming-Einnahmeausfall für Mobilfunker dürfte sich aufgrund der Wettbewerbssituation nicht in höheren Tarifen niederschlagen, erwartet Gungl.

Internetsurfen im Ausland wird leistbar
Ist das im Tarif inkludierte Minutenpaket pro Monat aufgebraucht oder hat man einen Handytarif mit Abrechnung pro Minute, gilt weiter der Eurotarif. Die bisher teuren Roaming-Datentarife werden auch etwas billiger. Ein Megabyte im EU-Ausland darf ab Anfang Mai nur mehr maximal 6 Cent kosten anstatt bisher 24 Cent. Internetsurfen im europäischen Ausland wird damit für viele Verbraucher leistbar.

Die EU hatte sich im Juli 2015 darauf geeinigt, dass die Telefon-Roaminggebühren am 15. Juni 2017 innerhalb der Europäischen Union auslaufen werden.

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