Xbox-Eklusivkracher

“Quantum Break” kommt für PC, aber nicht auf Steam

Spiele
16.02.2016 10:31

Eigentlich sollte "Quantum Break", das neue Game der "Max Payne"- und "Alan Wake"-Schöpfer von Remedy Entertainment, als Exklusivtitel für die Xbox One erscheinen. Jetzt hat Microsoft seinen Kurs aber geändert und angekündigt, das Actionspiel im April auch auf den PC zu bringen. Xbox-One-Vorbesteller sollen es dort sogar gratis bekommen - allerdings nur über den Windows Store, nicht über Gaming-Platzhirsch Steam.

Für viele Spieler hat der Start von "Quantum Break" für den PC damit einen schalen Beigeschmack, schließlich landet das Spiel so nicht bei ihren anderen Games in der Steam-Bibliothek, sondern in einem anderen Dienst. Bedenkt man, dass beispielsweise Electronic Arts mit Origin ebenfalls sein eigenes Spiele-Client-Süppchen kocht und Steam boykottiert, verteilt sich die Spiele-Sammlung der Nutzer so noch stärker auf verschiedene Programme.

Microsoft begründet die Windows-Store-Exklusivität von "Quantum Break" einem "Golem"-Bericht zufolge damit, dass die Spielstände in der Cloud synchronisiert werden, die Spieler "Quantum Break" also auf der Xbox One beginnen und am PC beenden können.

"Quantum Break" könnte Windows Store beleben
Zusätzlich dürfte es Microsoft bei der Windows-Store-Exklusivität von "Quantum Break" freilich auch darum gehen, den Anwendungs- und Multimedia-Marktplatz von Windows 10 zu stärken. Beim digitalen Verkauf von PC-Spielen ist Valve mit Steam bislang der Nutzerliebling, der Großteil aller digitalen Spiele wird hier verkauft.

Mit "Quantum Break" scharrt nun ein zugkräftiger Microsoft-exklusiver Actionkracher in den Startlöchern - und soll Spieler offenbar in den Windows Store locken. Zumindest bei einigen könnte das auch klappen: Remedy genießt einen guten Ruf, das finnische Entwicklerstudio hat eine treue Fangemeinde. Und die könnte beim neuen Actionspiel, in dem der Spieler die Zeit manipulieren darf, wohl auch im Windows-Store schwach werden.

Die Hardware-Anforderungen für "Quantum Break" sind übrigens ziemlich hoch. Einen Core-i5-4460 mit 2,7 Gigahertz oder einen vergleichbaren AMD-Chip, acht Gigabyte RAM und eine Grafikkarte vom Schlage einer Geforce GTX 760 bzw. Radeon R7 260x mit zwei Gigabyte Grafikspeicher nennt der Hersteller als Mindestvoraussetzung. Das Game läuft nur auf Windows 10.

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