Streaming-Protest

Prince löscht seine Musik bei Spotify und Co

Web
02.07.2015 08:32
US-Sänger Prince, seit jeher kein Fan der Musikindustrie, hat seine Songs bei sämtlichen Streamingdiensten löschen lassen. Einzige Ausnahme: Tidal - der von US-Rapper Jay Z gegründete Dienst, an dem diverse Stars wie Madonna, Kanye West, Rihanna, Daft Punk und Alicia Keys persönlich beteiligt sind.

"Der Verleger von Prince hat alle Streamingdienste gebeten, sein Verzeichnis zu entfernen", heißt es seitdem etwa auf der Spotify-Seite des 57-jährigen Popstars ("Purple Rain"), der sich aufgrund eines Zerwürfnisses mit dem Plattenlabel Warner Bros über die künstlerische und finanzielle Kontrolle über sein musikalisches Schaffen bereits Anfang der 90er-Jahre das Wort "Slave" (Sklave) auf die Wange geschrieben hatte.

Warum sich der Musiker jetzt aus nahezu allen Streamingdiensten zurückzog, ist bislang nicht klar. Prince hatte sich allerdings zuletzt kritisch über Musikdienste geäußert. Am vergangenen Donnerstag zitierte er etwa bei Twitter aus einem Online-Magazin: "Streaming hat den Plattenfirmen im Grunde erlaubt, sich selbst zweimal zu bezahlen, und gleichzeitig das, was sie Künstlern schulden, zu reduzieren..."

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