Herzstück der laut Nikon besonders vielseitigen Nikon D810 ist abermals ein 36,3-Megapixel-Vollformatsensor, der wie beim Vorgängermodell D800E ohne Tiefpassfilter daherkommt. Im Zusammenspiel mit der neuen Expeed-4-Bildengine soll er Serienbildraten von bis zu fünf Bildern pro Sekunde bei voller Auflösung im FX- und bis zu sieben Bilder pro Sekunde im DX-Format ermöglichen.
Der Empfindlichkeitsspielraum des Sensors reicht laut Nikon erstmals in einer digitalen Spiegelreflexkamera von nativen ISO 64 bis 12.800, und lässt sich in beide Richtungen von ISO 32 auf bis zu 51.200 erweitern. Überarbeitet wurde auch das Autofokus-System mit seinen 51 Messfeldern: Eine neue Messfeldgruppensteuerung erlaubt es dem Fotografen, sich hin und her bewegende Motive schnell zu erfassen, während der neue Hybrid-Verschluss-Mechanismus mit elektronischem ersten Verschlussvorhang Verwacklungsunschärfen zu verhindern hilft.
Über viele weitere Neuerungen dürften sich insbesondere die Filmer unter den Fotografen freuen. So steht nun etwa während der Filmaufnahme der komplette Lichtempfindlichkeitsbereich von ISO 64 aufwärts zur Verfügung. Außerdem lassen sich Belichtungszeit, Blende und Lautstärke manuell steuern. Die Kontrolle sämtlicher Aufnahmen erfolgt über das 3,2 große Display, das nun dank eines vierten, weißen Pixels über knapp 1,23 Millionen Bildpunkte verfügt und heller strahlt als bislang.
Softwareseitige Neuerungen sind eine Splitscreen-Ansicht im Live-View-Modus, zur Überprüfung etwa von Abstufungen und Schärfe zweier Punkte im Bild, sowie überarbeitete Picture-Control-Einstellungsmöglichkeiten für maximalen Dynamikumfang und Detailkontrast. Erhältlich sein soll die Nikon D810 ab 17. Juli in Österreich zum unverbindlichen Verkaufspreis von 3.249 Euro.
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