Trojaner-Versand

Neuer Trick: Wenn der Virus vom Kopierer kommt

(Bild: flickr.com/Maik Meid)

Vernetzte Kopierer sind in Unternehmen heute Gang und Gäbe. Sie scannen Dokumente und senden sie in digitaler Form direkt per E-Mail an den Benutzer. Für Büroarbeiter ist das praktisch, aber auch eine Gefahr. Cyberkriminelle haben nämlich gelernt, dass es im Firmenumfeld ein Leichtes ist, PCs mit gefälschten Kopierer-Mails mit Schadcode zu infizieren.

Netzwerkdrucker und -Kopierer gehören in vielen Firmen zur Standardausstattung. Da ist es kein Wunder, dass Cyberkriminelle Mitarbeiter mit einer neuen Masche überlisten wollen. Sie versenden ihre Viren als E-Mail-Anhang und nutzen als Absender eine Adresse, die nach dem Kopierer aussieht.

Die Mails kommen laut "Heise" von der Adresse "[e-mail]", wobei der Firmenname je nach Angriffsziel variiert. Dadurch sieht es auf den ersten Blick tatsächlich so aus, als hätte der Firmenkopierer ein Dokument zugestellt.

Makros in Word-Files installieren Trojaner
Im Anhang der betrügerischen Mails finden sich meist Word-Dateien. Wer sie öffnet, führt Makros aus, die weitere Schadsoftware auf den Computer laden und ihn verwanzen. Fortan hören die Cyberkriminellen mit und können sensible Firmeninterna abgreifen.

Damit Sie nicht Opfer dieser neuen Masche werden, sollten Sie E-Mails vom Firmenkopierer in Zukunft besonders genau überprüfen. Falls Ihnen Ungereimtheiten auffallen, sollten Sie die Mail löschen und Anhänge nicht öffnen. Sie sollten sich außerdem die Frage stellen, ob Sie überhaupt Post vom Kopierer erwarten.