Fiese Fragen

Mit diesen Aufgaben testet Netflix seine Bewerber

Web
25.01.2016 12:06

Wer bei namhaften Internetkonzernen wie Google, Facebook oder Netflix arbeiten will, muss sich beim Vorstellungsgespräch auf die eine oder andere schräge Frage einstellen und bei der Beantwortung unkonventionell denken. Das zeigt eine Übersicht des Job-Portals "Glassdoor", in der Bewerber über ihre Erfahrungen mit den Personal-Chefs bei Netflix berichten.

Wie viele Dosen Farbe braucht man, um den Flügel eines Jumbo-Jets zu lackieren? Was gefällt Ihnen nicht an der Firmenkultur von Netflix? Was ist Ihre Lieblingsserie und wie sehen Sie die an? Diese und ähnliche Fragen stellt die Personalabteilung bei Netflix einem "Chip"-Bericht zufolge Bewerbern, die beim Streaming-Giganten anfangen wollen. Einen Job bekommt nur, wer die Antworten kennt.

Auch Fragen zum technischen Verständnis sind bei Netflix-Personalern en vogue. Wer als IT-Experte anfangen will, muss solche Fragen beantworten: Wie überträgt man eine ein Megabyte große Datei am schnellsten an 10.000 Server, wenn diese jeweils mit einer Bandbreite von einem Megabit miteinander verbunden sind? Was passiert ab dem Zeitpunkt, wenn jemand netflix.com in seinen Browser eintippt, bis zum Start des Videos am Bildschirm?

Netflix ist als Arbeitgeber extrem beliebt
Die Fragen sind teilweise schräg, teilweise persönlich, aber nie einfach. Kein Wunder: In Arbeitgeber-Vergleichstests staubt der Streaming-Konzern regelmäßig Top-Bewertungen ab, das Wirtschaftsportal "Real Business" kürte Netflix vor einigen Monaten zu einem der fünf Top-Arbeitgeber auf der Welt.

Mitarbeiter-Zuckerl wie unbegrenzter Urlaub, unkomplizierte Karenz-Regelungen, eine gute Krankenversicherung und ein sehr hohes Gehaltsniveau tun ihr Übriges, damit die Bewerber bei Netflix Schlange stehen.

IT-Firmen stellen oft besonders schräge Fragen
Um aus dieser enormen Masse an Bewerbern die guten herausfiltern zu können, greift Netflix zu den genannten Fragen. Sie sollen klären, ob ein Mitarbeiter in den Streaming-Konzern passt oder nicht. Und Netflix ist bei weitem nicht das einzige Unternehmen, das kniffelige Aufgaben stellt. Berüchtigt für ihre Bewerbungsgespräche sind auch Apple und Google.

Bei Google kann es vorkommen, dass die Frage lautet: "Sie werden auf die Größe einer Münze geschrumpft und in einen Mixer geworfen. Ihre Masse ist reduziert, sodass Ihre Dichte gleich bleibt. Die Messer beginnen sich in 60 Sekunden zu drehen. Was tun Sie?" Und bei Apple geht es bisweilen morbid zu. Dort fragen Personaler: "Sagen wir, Sie sind tot. Was denken Sie, würde in Ihrer Grabrede über Sie gesagt?"

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