"Jetzt ist das Thema auf dem Massenmarkt angekommen. Nun wird es interessant." Deshalb werde Media-Saturn noch im August sein komplettes Video-, Musik, E-Book- und Softwareangebot in dem Portal bündeln. Der ein oder andere Kunde werde dann nicht mehr im Laden kaufen - aber "wenn wir uns nicht kannibalisieren, macht es ein anderer", sagte Kirsch. Die Media- und Saturn-Märkte sollen dabei künftig auch für das Portal werben, es den Kunden erklären und bei Fragen helfen: "Wir wollen nicht nur junge Leute ansprechen."
Online mache Media-Saturn heute rund acht Prozent seines Umsatzes, der Anteil wachse. Im Laden vor Ort könnten die Kunden zwischen 20.000 und 100.000 Artikel direkt in Augenschein nehmen, das Online-Angebot des Konzerns Gruppe umfasse 130.000 Artikel. Preisunterschiede zwischen Laden- und Internet-Angebot werde es bald nicht mehr geben. Im Wettbewerb mit dubiosen Billiganbietern wolle Media-Saturn mit Zuverlässigkeit punkten - der Kunde bekomme die Ware, Garantieversprechen würden erfüllt. "Wir lassen uns nicht auf einen Preiswettbewerb mit jedem ein", sagte Kirsch.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.