HP antwortet mit einer Aufspaltung und massiven Stellenstreichungen auf den Wandel in der Branche. Das 76 Jahre alte Unternehmen unter der Führung von Meg Whitman hat erst spät darauf reagiert, dass Kunden anstatt herkömmlicher Computer und Notebooks verstärkt Smartphones und Tablets kaufen und immer mehr Geschäfte online erledigen.
Der mit Druckern großgewordene Konzern aus dem kalifornischen Palo Alto wird im Jahresverlauf sein Computer- und Drucker-Geschäft in einer neuen Gesellschaft bündeln und in einer weiteren Firma die schneller wachsenden Sparten mit Computerservern und Datenspeichern für Firmen sowie sonstigen Dienstleistungen zusammenfassen. Beide Bereiche sollen an die Börse - damit nähert sich dann auch die von Whitman geplante Restrukturierung ihrem Ende.
Teil ihres Vorhabens ist die Streichung von rund 50.000 Stellen. Bis Ende Oktober werde die Zahl der Jobkürzungen um bis zu fünf Prozent anziehen, kündigte Finanzchefin Cathie Lesjak an. Auf den Gewinn schlugen sich die Einsparungen bisher nicht aus: Der Überschuss schrumpfte um 13 Prozent auf 854 Millionen Dollar.
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