Recht auf Vergessen

Knapp 350.000 Löschanträge aus Europa bei Google

(Bild: AP/Alan Diaz, thinkstockphotos.de, krone.at-Grafik)

Google hat seit dem Urteil des Europäischen Gerichtshofes zum "Recht auf Vergessen" im Mai 2014 knapp 350.000 Löschanträge erhalten. Die meisten der insgesamt 348.085 Anträge zur Löschung von Suchergebnissen seien aus Frankreich und Deutschland eingegangen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.

Demnach wurden in Frankreich 73.399 Anträge gestellt, die sich gegen knapp 250.000 Links richteten. In Deutschland bemühten sich Nutzer in 60.198 Fällen um Löschung, betroffen waren gut 220.000 Internetadressen.

In Österreich stellten dem aktuellen Transparenzbericht von Google zufolge 6317 Personen einen Antrag auf Löschung; davon betroffen waren 23.088 URLs. Knapp 48 Prozent der beanstandeten Links wurden gelöscht.

(Bild: Google)

Insgesamt seien 1,23 Millionen Internetadressen überprüft worden, von denen 42 Prozent aus den Google-Suchergebnissen in Europa entfernt worden seien. Gelöscht wurden vor allem Querverbindungen zu Facebook-Profilen.