Beim Rundfunk werde minutiös darüber gestritten, wann Werbung laufen dürfe und wann nicht. "Meine Kinder schauen sich die Filme aber längst über YouTube an, und da fragt keiner nach, wann, ob und welche Werbung kommt."
Auch beim Datenschutz gebe es zwei Welten, kritisierte der oberste deutsche Wettbewerbshüter. "Wenn Telekommunikationsunternehmen Daten sammeln wollen, gibt es Proteste, aber Google und Facebook können ihren Datenschatz unkontrolliert vergrößern. Die Wettbewerber begegnen sich hier nicht auf Augenhöhe, das muss geregelt werden", forderte der Kartellamtspräsident.
Er kündigte an, dass seine Behörde künftig verstärkt Online-Plattformen ins Visier nehmen will. "Wir werden im Kartellamt zukünftig mehr Ressourcen zur Klärung der Fragen im Bereich der Online-Plattformen einsetzen."
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