"Es war mein Recht, meine Familie und meinen Besitz zu schützen", sagte William Meredith (47) einem Bericht des US-Nachrichtenportals "WDRB" zufolge vor Gericht. Er habe durch die Kamera-Drohne seine Privatsphäre und jene seiner Töchter bedroht gesehen und deshalb gehandelt.
Dass er seine Waffe im Stadtgebiet abgefeuert hatte und die vier Burschen, denen die abgeschossene Drohne gehörte, im Anschluss an den Abschuss noch bedrohte, war rechtlich problematisch, wurde ihm aber nicht zum Verhängnis.
Gericht wies alle Vorwürfe ab
Das Gericht sprach Meredith von allen Vorwürfen der Drohnenbesitzer frei: Diese hatten zuvor noch versucht, mit Flugprotokollen zu belegen, dass sie so hoch geflogen seien, dass die Privatsphäre der Familie Meredith nicht verletzt worden sei. Zwei Zeugen hatten die Drohne jedoch in Bodennähe gesehen. Das Urteil von Richterin Rebecca Ward: "Er hatte ein Recht, auf diese Drohne zu schießen und ich werde die Vorwürfe abweisen."
Der Drohnenbesitzer will sich damit allerdings nicht abfinden. Er hat gegenüber US-Medien bereits angekündigt, in die nächste Instanz gehen zu wollen. Das juristische Tauziehen zwischen dem Schützen und dem Drohnenpiloten dürfte also noch weitergehen.
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