Den jungen Iranern wurden demnach "Aktivitäten gegen die nationale Sicherheit, Propaganda gegen die Regierung und Beleidigung religiöser Werte sowie der iranischen Führung" zur Last gelegt. Weitere Details wurden in den Berichten nicht genannt.
Die iranische Regierung versucht systematisch, die Nutzung sozialer Netzwerke wie Facebook oder Twitter zu unterbinden. Dennoch äußern sich dort immer wieder Aktivisten mit Kritik.
Der politisch moderat auftretende Präsident Hassan Rohani hatte den Iranern zu seinem Amtsantritt im Juni 2013 mehr Freiheiten im Internet versprochen, trifft dabei aber auf den Widerstand konservativer Hardliner, die unter anderem in der Justiz das Sagen haben. Erst im Mai waren acht junge Iraner nach Oppositionsangaben wegen kritischer Facebook-Einträge zu Haftstrafen zwischen sieben und 20 Jahren verurteilt worden.
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