Vor dem endgültigen Verbot der beiden Internettelefonie- und Messenger-Apps solle jedoch noch an neuen Kommunikationsprogrammen als Alternativen gearbeitet werden, so Khoramabadi laut Nachrichtenagentur Mehr am Sonntag.
Die Regierung von Präsident Hassan Rohani und besonders sein Kulturminister Ali Jannati sind für eine Aufhebung der Internetnetzensur. Alle Iraner sollten ihrer Meinung nach freien Zugang zu sozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter haben. Das islamische Establishment wertet diese Netzwerke jedoch als Spionageapparate der USA und eine Mitgliedschaft als Sünde.
Jannati bezeichnete die Einstellung der Behörden zu modernen Technologien als lächerlich. Besonders da Millionen von Iranern seit Jahren über sogenannte Virtual Private Networks auf alle verbotenen Seiten gelangten. Allein Facebook und Twitter werden täglich von über 20 Millionen Mitgliedern im Iran benützt.
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