Die Aktionen waren bereits am Dienstag und Mittwoch vergangener Woche durchgeführt worden. Zur Koordinierung des monatelang im Geheimen vorbereiteten Einsatzes hätten sich in der Europol-Zentrale im niederländischen Den Haag Vertreter von Polizei, von 35 Fluggesellschaften sowie von den großen Kreditkartenfirmen versammelt, berichtete der Berliner "Tagesspiegel".
Die Airlines hätten in insgesamt 265 Fällen verdächtige Tickets gemeldet, mit denen Passagiere einchecken wollten. Laut "Tagesspiegel" schlugen die Ermittler unter anderem in Berlin, Frankfurt am Main und München zu.
Der Erwerb von Flugtickets im Internet, die mit gefälschten oder gestohlenen Kreditkarten bezahlt werden, stelle ein zunehmendes Problem für die Fluggesellschaften dar, hieß es. Der Internationale Luftfahrtverband IATA schätze den Schaden auf rund 820 Millionen Dollar pro Jahr (593 Millionen Euro), was 0,3 Prozent der Ticketverkäufe per Kreditkarte entspreche.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.