"Gefahr ist real"

Intel will vernetzte Autos sicherer machen

Elektronik
14.09.2015 09:28
Intel will für mehr Sicherheit in vernetzten Autos sorgen. Der weltgrößte Chipkonzern kündigte am Montag die Bildung eines Expertengremiums an, das nach Schwachstellen suchen und Wege zu sicheren Lösungen aufzeigen soll. "Die Gefahr ist real", sagte der europäische Technologiechef von Intel Security, Raj Samani, der Deutschen Presse-Agentur. Es seien Autos mit Sicherheitslücken auf den Straßen unterwegs.

In den vergangenen Wochen war es mehreren IT-Sicherheitsexperten gelungen, sich in vernetzte Autos zu hacken und zum Teil die Kontrolle über Fahrzeugfunktionen zu übernehmen. Für besonderes Aufsehen sorgte ein Experiment, bei dem das Gaspedal in einem Jeep über das Internet lahmgelegt wurde. Der Hersteller Fiat Chrysler aktualisierte daraufhin die Software in mehr als 1,4 Millionen Fahrzeugen.

"Wir wollen nicht, dass die Angst nun den Fortschritt bremst", erklärte Intel-Manager Samani die Idee hinter dem Expertengremium. Vernetzte und selbstfahrende Autos könnten für deutlich mehr Sicherheit im Straßenverkehr sorgen, die Systeme müssten allerdings gegen Angriffe geschützt sein.

Die Intel-Initiative veröffentlichte am Montag ein Papier mit Empfehlungen. Dazu gehören der Einsatz von Verschlüsselung und die Aktualisierung von Software per Funk, um Sicherheitslücken schnell schließen zu können.

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