"Es gibt einen Weg, dich zu lieben, aber Tausende Wege, dich zu töten", hatte der Mann geschrieben, als seine Frau ihn nach sieben Jahren Ehe mit den beiden gemeinsamen Kindern verlassen hatte. In weiteren Facebook-Einträgen malte er sich einen Bombenanschlag und Schießereien an Schulen aus.
Der verlassene Ehemann aus dem Bundesstaat Pennsylvania war darauf hin zu einer 44-monatigen Haftstrafe verurteilt worden. Vor Gericht verglich er seine Tiraden mit gewalttätigen Rap-Texten und erklärte, er nehme für sich die gleichen Freiheiten wie ein Künstler oder Sänger in Anspruch.
Rückendeckung bekam er nun vom Obersten Gerichtshof. Nach Auffassung des Supreme Court hätte die Staatsanwaltschaft beweisen müssen, dass hinter den Drohungen eine tatsächliche Absicht stehe. Stattdessen habe die Anklage lediglich als Kriterium angelegt, dass eine "vernünftige Person" die Facebook-Einträge des Mannes als Drohung ernst nehmen könnte. Der Fall muss nun vor einem niedrigeren Gericht erneut verhandelt werden.
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