Das Unternehmen habe jedoch aktuell keine Pläne, auch mit seinen Smartphones in den US-Markt einzusteigen, betonte er. Das Geschäftsmodell von Xiaomi ist es, technisch hochgerüstete Smartphones extrem günstig über das Internet zu verkaufen.
Damit wurde Xiaomi zu einem der größten Anbieter in China. Dank der Größe des chinesischen Marktes und einer Expansion in Asien rückte Xiaomi im dritten Quartal vergangenen Jahres zeitweise sogar weltweit auf den dritten Platz unter den Smartphone-Herstellern vor. Insgesamt verkaufte Xiaomi im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben 61 Millionen Smartphones.
Geräte werfen nur wenig Gewinn ab
Xiaomi wolle das Geld mit Online-Diensten verdienen, während die Margen bei den Geräten angesichts der niedrigen Preise schmal seien, erklärte Lin Bin. Insgesamt gebe es im Markt mehr als 100 Millionen Geräte mit der hauseigenen Xiaomi-Variante von Googles Android, hieß es.
An einen Börsengang denke Xiaomi in den nächsten drei bis fünf Jahren nicht, sagte der Mitgründer. Das gut vier Jahre alte Unternehmen soll sich vor kurzem frisches Geld von Investoren zu einer Gesamtbewertung von 46 Millionen Dollar besorgt haben.
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