"Wir sind sehr stolz auf unsere Quartalsergebnisse, speziell auf die starken iPhone-Verkäufe und einen Rekordumsatz aus Services. Wir freuen uns sehr darauf, mehr neue Produkte und Services vorzustellen, die nur Apple auf den Markt bringen kann", sagte Apple-Chef Tim Cook am Mittwoch - welche das sein sollen, ließ Cook wie so oft allerdings offen.
Die iPhone-Verkäufe legten im Jahresvergleich um 17 Prozent zu. Das dürfte zwar unter dem allgemeinen Wachstum des Smartphone-Marktes liegen, aber viele Analysten sahen Apple vor größeren Problemen: Die Zuwächse in dem Geschäft kommen immer mehr aus den Entwicklungsländern - und dort sind vor allem günstige Smartphones gefragt. Der durchschnittliche Preis eines verkauften iPhones sank zwar von 613 auf 597 Dollar, ist aber immer noch deutlich höher als der Branchendurchschnitt.
Rückgang bei iPad-Absätzen
Der iPad-Absatz hingegen entwickelte sich schwächer, als Experten erwartet hatten. Er sank im Jahresvergleich um 16 Prozent auf 16,3 Millionen Geräte. "Wir glauben nach wie vor, dass die Tablet-Verkäufe in den kommenden Jahren den PC-Absatz überholen werden", betonte Cook. Und Apple wolle daran mit dem iPad erheblich teilhaben.
Die Zahl der Kunden, die ihre Kreditkartendaten bei iTunes hinterlegt haben, stieg auf 800 Millionen. Das gibt dem Konzern eine breite Basis, wenn er wie erwartet ein mobiles Bezahlsystem starten sollte. Cook sprach ohne weitere Details von neuen Produkten für iTunes-Nutzer. Medienberichten zufolge bereitet der Konzern unter anderem eine neue Version seiner Fernsehbox Apple TV vor. Von den bisherigen Varianten seien 20 Millionen Geräte verkauft worden, sagte Cook.
Von seinen Mac-Computern verkaufte der kalifornische Konzern 4,1 Millionen - in einem insgesamt schwächelnden Markt war das ein gutes Plus von fünf Prozent. Der Geldberg von Apple schmolz allerdings - auch angesichts der üppigen Ausschüttungen an die Anteilseigner - erstmals seit Langem wieder etwas ab: von 159 auf 151 Milliarden Dollar.
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