Während die Browser Chrome und Firefox den Trick erkennen und vor der Umleitung auf die gefälschte Website warnen, erkennt der in China beliebte und offenbar von der Regierung unterstützte Browser der Firma Qihoo360 den Betrugsversuch nicht.
Wie "WinFuture" berichtet, melden Internetaktivisten, dass die Umleitung durch die "große Firewall", also die Zensur-Maschinerie der Regierung in Peking, herbeigeführt werde. Ihre Vermutung: Die chinesische Regierung steckt hinter dem Phishing-Versuch.
Die Anti-Zensur-Website "Greatfire" vermutet, die Attacke könnte in Zusammenhang mit den Protesten in Hongkong stehen. Auffällig sei, dass die Phishing-Attacke genau zu jener Zeit stattfinde, in der Apple seine neuen iPhones auf den chinesischen Markt bringt, was die Zahl der Login-Versuche bei Apples iCloud deutlich steigern dürfte.
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