Glass überarbeitet

Googles neue Datenbrille sieht aus wie die alte

Elektronik
29.12.2015 12:37

Manche sahen in ihr die Zukunft der Elektronik, da stellte Google die Explorer Edition seiner Datenbrille Glass Anfang des Jahres ein. Sie sei noch nicht reif für den Endkunden, hieß es - aber vielversprechend für Unternehmen. Seither hat Google das Gerät für Firmenkunden optimiert und es nun der US-Zulassungsbehörde FCC vorgelegt. Die ersten Bilder der neuen Glass zeigen: Die Zielgruppe ist zwar eine andere, das Gerät hat sich aber nur geringfügig verändert.

Auf den ersten Blick erkennt man auf den vom IT-Blog "9to5Google" entdeckten Bildern der neuen Datenbrille für die Zulassungsbehörde kaum einen Unterschied zum vorigen Modell. Die Elektronik ist nach wie vor im Brillenbügel untergebracht, Bilder werden vor dem Auge in ein Prisma projiziert.

Ein paar Neuerungen gibt es dann aber doch: So ist Googles neue Glass-Brille nun endlich faltbar, was beim Transport einen nicht zu unterschätzenden Vorteil bedeutet. Außerdem soll das Prisma, in dem der Nutzer die Bilder betrachtet, nun etwas größer als in der Explorer Edition und das ganze Gerät robuster geworden sein.

Hitzeproblem soll gelöst worden sein
Unter der Haube soll es ebenfalls Änderungen geben. So wird Glass nun offenbar von einem Atom-Chip von Intel angetrieben, der Akku soll ausdauernder sein und dank Gigabit-WLAN soll die Brille bessere WLAN-Konnektivität bieten. Auch die Wärmeentwicklung - die Explorer Edition wurde bei der Nutzung spürbar warm - soll geringer sein.

An Privatkunden wird Google seine neue Datenbrille voraussichtlich nicht verkaufen. Stattdessen soll sie über ein Firmenkunden-Programm namens "Glass for Work" vertrieben werden, bei dem Firmen die Brillen mit ihrer eigenen Software vorkonfigurieren und so an die Notwendigkeiten des Arbeitsalltags anpassen.

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