Wenn nötig

Googles Robo-Autos überschreiten Tempolimits

Elektronik
20.08.2014 13:05
Die Robo-Autos des US-Internetgiganten Google halten sich nicht immer an Geschwindigkeitsbegrenzungen, sondern können durchaus auch auf Tempolimits pfeifen – zumindest, wenn es sein muss und die Geschwindigkeitsübertretung der Sicherheit der Fahrgäste zuträglich ist.

Das hat ein Ingenieur des Konzerns gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters bestätigt. Demnach kann die künstliche Intelligenz in Googles selbstfahrenden Autos sich dazu entscheiden, die vorgeschriebene Geschwindigkeit um bis zu 16 Kilometer pro Stunde zu übertreten, wenn das Verkehrsaufkommen dies erfordert.

Google-Autos passen sich dem Verkehrsfluss an
Fahren beispielsweise alle anderen Verkehrsteilnehmer schneller als erlaubt, wird dies auch das Google-Auto tun. Der Grund: Wenn alle anderen Autos zu schnell fahren, würde das Google-Auto, das sich strikt an die Verkehrsregeln hält, zum Sicherheitsrisiko.

Um die Sicherheit der Passagiere zu gewährleisten, ahmt das Robo-Auto deshalb das Verhalten der anderen Verkehrsteilnehmer nach und fügt sich mit leicht überhöhter Geschwindigkeit in den Verkehrsfluss ein, statt stur die erlaubte Geschwindigkeit beizubehalten.

Robo-Auto soll keine hohen Bußgelder produzieren
Damit die künstliche Intelligenz des Google-Autos seinem Eigner keine allzu hohen Strafen wegen Geschwindigkeitsübertretungen beschert, gibt es die Limitierung auf eine maximale Übertretung von 16 Kilometern pro Stunde. Hier halten sich etwaige Bußgelder noch in Grenzen.

Googles Robo-Autos werden in den USA intensiv erprobt und haben dort bereits Hunderttausende Testkilometer zurückgelegt. Bislang geschah dies nahezu unfallfrei. Der bisher einzige protokollierte Unfall eines Robo-Autos von Google kam einem "WinFuture"-Bericht zufolge zustande, als ein menschlicher Fahrer hinter dem Lenkrad saß.

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