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Gaming-Kraftpaket: Das kann Sonys PlayStation 4

Elektronik
29.11.2013 15:30
Sie ist da. Mit der seit Freitag erhältlichen PlayStation 4 lässt Sony die Träume von Gaming-Fans in Erfüllung gehen. Rohe Hardware-Leistung trifft soziale Netzwerke – so lässt sich der Gedanke hinter der PS4 am besten umschreiben. krone.at hat sich im Detail angesehen, ob Sony seine Versprechen hält. In unserem Special lesen Sie in aller Ausführlichkeit, was Sie über die PS4 wissen müssen.

Rohe Power im kompakten Gewand
Geht man nur nach der Rechenleistung, ist die PS4 gegenüber der Xbox One im Vorteil. Während die Konsolen bei der reinen CPU-Power in etwa gleichauf liegen, liefert der pfeilschnelle GDDR5-Arbeitsspeicher der PS4 einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz. Wie sehr sie davon profitieren kann, muss sich allerdings erst zeigen. Was wir schon sagen können: Die PS4 ist ein kompaktes Leistungsmonster, wird allerdings unter Last auch vergleichsweise laut und heiß.

Sinnvoll überarbeitetes Gamepad
Beim Controller beschreitet Sony keine gänzlich neuen Wege und übernimmt weitgehend das Design des PS3-Controllers, allerdings hat man dem PS4-Gamepad sinnvolle Verbesserungen spendiert – etwa einen Kopfhöreranschluss, einen Lautsprecher, ein Touchpad sowie eine LED-Leiste. Wie es sich mit dem Dualshock 4 spielt, lesen Sie im Artikel zum neuen Gamepad.

Multimedia-Funktionen Mangelware
Generell stellt Sony im Gegensatz zu Microsoft das Spielen in den Mittelpunkt. Multimedia-Funktionen bietet die PS4 derzeit noch kaum. Sie spielt nicht einmal MP3s oder Audio-CDs ab, aber immerhin Blu-rays. Online-Dienste, die Videos und Musik auf die PS4 liefern, stehen in Österreich nicht bereit. Dafür wirbt Sony mit der Integration sozialer Netzwerke – Mitschnitte von Heldentaten im Spiel lassen sich unkompliziert auf Facebook hochladen. Leider bisher nur dort – die weltgrößte Videoplattform YouTube fehlt. Live-Streaming ist auch möglich, allerdings nur in bescheidener Qualität.

Game-Auswahl noch begrenzt
Für Spieler ist das nebensächlich, für sie zählen die Games. Und die sehen auf der PS4 richtig gut aus – die Konsole braucht sich bei der Optik nicht vor aktuellen Mittelklasse-PCs verstecken. Allerdings mangelt es zum Start der PS4 noch ein wenig an Spielefutter. Shooter-Fans sind zwar gut versorgt, familientaugliche Games sind auf der PS4 mit lediglich drei Exklusivtiteln aber noch Mangelware. Da ist die Auswahl bei der Xbox One größer. Obwohl Sony die PS4 vorab als Konsole für Hardcore-Gamer beworben hat: Die wirklich zugkräftigen Exklusiv-Games fehlen noch.

Zweitbildschirm Mobilgerät
Dafür bietet sie andere nette Zusatzfunktionen. So lässt sie sich mit Sonys Mobilkonsole PS Vita verbinden und streamt auch Spiele auf das Mobilgerät – ideal, wenn der Fernseher mal wieder besetzt ist. Und über eine App kann sie auch Smartphones und Tablets ansteuern und den Bildschirm ins Spiel integrieren. Dabei kommt es freilich darauf an, wie gut die Spielehersteller diese Funktion künftig in ihren Games umsetzen.

Fazit:Erhältlich, aber noch nicht fertig
Die PS4 ist da. Fertig ist sie aber noch lange nicht. Nicht nur, weil es noch an hochkarätigem Spielfutter fehlt und die meisten Games für die PS4 auch für andere Plattformen inklusive der letzten Konsolengeneration verfügbar sind. Sondern vor allem, weil es noch an allen Ecken und Enden an Funktionen mangelt – von YouTube-Uploads über das bei der Enthüllung der PS4 versprochene Spiele-Streaming alter PS3-Klassiker, Musik- und Videodienste bis hin zu so profanen Dingen wie der MP3-Wiedergabe. Sony wollte die 400-Euro-Konsole offenbar um jeden Preis vor Weihnachten auf den Markt bringen. Bis sich der Kauf wirklich lohnt, dürfte es aber mindestens Ostern werden.

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