"Statussymbol"

Fußball-EM lässt TV-Verkäufe in die Höhe schießen

Elektronik
08.06.2016 08:06

Der Anpfiff zur Fußball-EM steht kurz bevor, die Fans bringen sich bereits in Stellung. Wer das Sportevent des Jahres nicht öffentlich verfolgt, verlegt das Ganze in die eigenen vier Wände. Der Fernseher fungiert dabei längst als Statussymbol: "Jeder will zeigen, wie gut er ist", so der Elektrohandelsobmann der Wirtschaftskammer, Wolfgang Krejcik, der sich von der Fußball-EM blühende Geschäfte erhofft.

"Eine Fußball-EM ist für die Branche ein ganz wichtiges Ereignis, im Gegensatz zu einer Olympiade, die wir nicht spüren", erläutert Krejcik. Ohne Großereignisse würden monatlich etwa 60.000 bis 70.000 Geräte verkauft, die EM katapultiere die Verkaufszahlen nun auf 120.000 Stück. "Eine absolute Attraktion ist natürlich, dass unsere Mannschaft dabei ist. Noch dazu, wo die Spiele an normalen Uhrzeiten stattfinden."

Ab 50 Zoll und aufwärts
Geknausert wird bei der Anschaffung nicht, im Schnitt legen Herr und Frau Österreicher über 1000 Euro hin. Auch bei der Größe darf es ruhig ein bisserl mehr sein: Die durchschnittliche Bildschirmdiagonale liegt bei 50 Zoll (127 cm), der Trend geht klar nach oben. Vor ein paar Jahren hatte der Durchschnittsfernseher noch eine Diagonale von 42 Zoll (107 cm). Röhrenfernseher sind ein Auslaufmodell, lediglich zehn bis 15 Prozent der verwendeten Geräte verwenden noch die Retro-Bildtechnologie.

Spätestens alle vier Jahre muss ein neuer her
Wenig überraschend: 97 Prozent der österreichischen Haushalte haben einen Fernseher, ganze 60 Prozent lassen sich gleich über zwei oder mehr Geräte berieseln. Besonders lange bleiben die Österreicher ihrem Gerät aber nicht treu, alle drei bis vier Jahre wird ein neuer Fernseher angeschafft. Das alte Gerät wandert dann meist ins Schlafzimmer und wird als Zweitfernseher verwendet.

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