Wie das Computerspielemagazin "Gamestar" aufgedeckt hat, soll sogar ein Verkauf von Crytek diskutiert worden sein. Als potenzieller Käufer soll das weißrussische Free-to-Play-Studio Wargaming gehandelt worden sein. Das Unternehmen ist vor allem für seine kostenlose Panzersimulation "World of Tanks" bekannt, an dem es durch Mikrotransaktionen prächtig verdient.
Verkaufszahlen nicht so gut wie erhofft
Grund für die Probleme bei Crytek: Offenbar blieben für das Studio wichtige Games wie das Xbox-One-Gladiatorenspiel "Ryse" und der Bombast-Shooter "Crysis 3" in puncto Verkaufszahlen deutlich hinter den Erwartungen zurück. Auch die Free-to-Play-Titel, die Crytek im Angebot hat, haben offenbar weniger Spieler angezogen als vom Studio erhofft.
Die daraus resultierenden finanziellen Probleme sollen unter anderem zu verspäteten Gehaltszahlungen an die Mitarbeiter geführt haben. Mittlerweile scheint das Schlimmste jedoch überstanden. Crytek-Mitgründer Avni Yerli hat bestätigt, dass es finanzielle Probleme gab. Derzeit habe man jedoch eine Finanzspritze in Aussicht, die das Studio mit der Zentrale in Frankfurt und Standorten in China, Großbritannien und den USA wieder auf Kurs bringen soll.
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