Die Änderung werde zunächst in den USA und einigen anderen Ländern umgesetzt, in Deutschland und Österreich sei das noch nicht der Fall, wie Facebook klarstellte. Nutzer, die bereits beide Apps installiert haben, werden aber auch hierzulande schon zur Messenger-App weitergeleitet, wenn sie eine Nachricht lesen oder senden wollen.
Zuckerberg will Funktionen in mehr Apps aufteilen
Gründer Mark Zuckerberg hatte schon vor einiger Zeit den Plan ausgerufen, einzelne Funktionen stärker in getrennte Anwendungen zu platzieren. "Indem wir Messenger aus der Hauptanwendung ausgliedern, wird es für uns einfacher, die Messenger-App weiterzuentwickeln", erläuterte das Online-Netzwerk am Donnerstag. Die Messenger-App rüstete Facebook zuletzt unter anderem mit Sprachtelefonie auf. Zudem kauft das Online-Netzwerk gerade den konkurrierenden Kurznachrichtendienst WhatsApp für insgesamt 19 Milliarden Dollar (siehe Infobox).
Zugleich werde es einige Ausnahmen geben, kündigte Facebook an. So werde für Nutzer einiger älterer Versionen des Google-Betriebssystems Android alles beim Alten bleiben, weil die Ressourcen nicht für den Facebook-Messenger ausreichten. Auch in der Facebook-Anwendung für das Betriebssystem Windows Phone sollen die Kurznachrichten zunächst integriert bleiben - ebenso wie in Facebooks in Österreich bisher nicht verfügbarer App Paper mit ihrer neuartigen Bedienung.
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