Britischer Bischof:

“Facebook und Twitter verderben Weihnachtsgrüße”

Web
26.11.2014 11:20
Der Advent steht vor der Tür, und wie schon in den vergangenen Jahren werden sich die Österreicher auch heuer spätestens kurz vor Weihnachten über die sozialen Medien mit Weihnachtswünschen überhäufen. Geht es nach dem Bischof von Manchester, ist das allerdings der falsche Weg, um Weihnachten zu feiern. Paul Bayes klagt, der Trend zum digitalen Weihnachtsgruß sorge dafür, dass der Geist des Fests verloren gehe.

Facebook-Nachrichten, Tweets, E-Mails und SMS seien zwar durchaus okay, eine handgeschriebene Weihnachtsbotschaft könne dadurch aber nicht ersetzt werden, so der Geistliche. Eine handgeschriebene und persönlich zugestellte Botschaft zeuge weit stärker von guter Absicht als eine simple Nachricht über Facebook, die womöglich in Kopie noch an hundert andere Menschen gehe. Bei Weihnachtsgrüßen zähle Qualität mehr als Quantität, zeigt sich Bayes überzeugt.

Bischof schreibt 60 Weihnachtskarten am Tag
Wie die britische Tageszeitung "Telegraph" berichtet, geht Bayes selbst mit gutem Beispiel voran. Er habe sich in der Vorweihnachtszeit extra Zeit freigehalten und schreibe 60 Weihnachtskarten am Tag. Insgesamt habe er sich vorgenommen, 600 Karten zu schreiben und diese auch persönlich auszuliefern.

Generell habe er zwar nichts gegen Facebook und Twitter. Im Gegenteil: "Ich habe einen Facebook Account und habe Spaß auf Twitter, aber eine handsignierte und – sogar noch besser – persönlich überbrachte Karte zeigt die persönliche Absicht." Und darum gehe es schließlich zu Weihnachten: Geliebten Menschen persönlich alles Gute zu wünschen und sich Zeit für sie zu nehmen. Nicht darum, möglichst viele Online-Kontakte mit Weihnachtsgrüßen zu bombardieren.

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