Facebook-Nachrichten, Tweets, E-Mails und SMS seien zwar durchaus okay, eine handgeschriebene Weihnachtsbotschaft könne dadurch aber nicht ersetzt werden, so der Geistliche. Eine handgeschriebene und persönlich zugestellte Botschaft zeuge weit stärker von guter Absicht als eine simple Nachricht über Facebook, die womöglich in Kopie noch an hundert andere Menschen gehe. Bei Weihnachtsgrüßen zähle Qualität mehr als Quantität, zeigt sich Bayes überzeugt.
Bischof schreibt 60 Weihnachtskarten am Tag
Wie die britische Tageszeitung "Telegraph" berichtet, geht Bayes selbst mit gutem Beispiel voran. Er habe sich in der Vorweihnachtszeit extra Zeit freigehalten und schreibe 60 Weihnachtskarten am Tag. Insgesamt habe er sich vorgenommen, 600 Karten zu schreiben und diese auch persönlich auszuliefern.
Generell habe er zwar nichts gegen Facebook und Twitter. Im Gegenteil: "Ich habe einen Facebook Account und habe Spaß auf Twitter, aber eine handsignierte und – sogar noch besser – persönlich überbrachte Karte zeigt die persönliche Absicht." Und darum gehe es schließlich zu Weihnachten: Geliebten Menschen persönlich alles Gute zu wünschen und sich Zeit für sie zu nehmen. Nicht darum, möglichst viele Online-Kontakte mit Weihnachtsgrüßen zu bombardieren.
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