EU-Datenschutzregeln

Facebook und Co künftig erst ab 16 Jahren erlaubt?

Web
16.12.2015 08:32

Das Mindestalter für Nutzer von sozialen Netzwerken wie Facebook oder WhatsApp könnte mit den geplanten neuen EU-Datenschutzregeln in einigen Ländern von 13 auf 16 Jahre steigen. Bei dem am Dienstag vereinbarten Kompromiss sei grundsätzlich ein Alter von 16 Jahren für die Einwilligung zur Datenverarbeitung vorgesehen, so die EU-Kommission am Dienstagabend.

Allerdings können die Mitgliedsländer diese Marke in ihrem nationalen Recht tiefer ansetzen, hieß es weiter. Auf jeden Fall müssten die Kinder aber mindestens 13 Jahre alt sein.

Die Altersfrage war heftig umstritten. Viele Kinder haben Profile bei den Online-Diensten auch schon vor dem Mindestalter von 13 Jahren, das für die Anbieter nach US-Vorschriften gilt. Kritiker warnten, dass Kindern und Jugendlichen eine legale Nutzung der Plattformen erschwert würde, wenn bis zum Alter von 16 Jahren die Zustimmung der Eltern erforderlich wäre.

Lobbyisten von US-Technologiefirmen seien in letzter Minute noch in die Offensive gegangen, um die Vorschläge zu entschärfen, schrieb die "Financial Times". Nach Informationen von "Politico.eu" war das Europaparlament für 13 als Mindestalter, aber einige Länder hätten sich für 16 Jahre starkgemacht.

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