Mehr Transparenz

Facebook erklärt Datennutzung nun verständlicher

Facebook will für seine Nutzer transparenter werden. Diese können daher ab sofort in der Datenschutzerklärung in leichter verständlichen Worten nachlesen, welche ihrer Daten von dem sozialen Netzwerk wozu verwendet werden. Inhaltlich bleibt jedoch alles beim Alten.

Die Facebook'sche Datenschutzrichtlinie ist nicht gerade das, was man gemeinhin als transparent bezeichnen würde. Kein Wunder, ist sie laut "New York Times" mit über 5.800 Wörtern doch gut 1.300 Wörter länger als die US-Verfassung – und somit für den Nutzer viel zu schwer zu durchschauen.

Immerhin: Die wesentlichsten Absätze sind ab sofort auch für juristisch nicht vorgebildete Laien nachzulesen. Auf der neuen Seite zum Datenschutz können Nutzer in leichter verständlichen Worten und Sätzen etwa in Erfahrung bringen, welche Daten Facebook sammelt und wofür diese verwendet werden.

Unter weiteren Punkten wie "Deine Daten auf Facebook", "Deine Daten auf anderen Webseiten und in Anwendungen" oder "Wie Werbung funktioniert" erfahren Nutzer außerdem, wie etwa Spiele, Anwendungen und andere Websites ihre eigenen Daten nutzen und weiter verwerten. Auch dem Thema "Minderjährige und Sicherheit" ist ein Kapitel gewidmet.

"Wir arbeiten daran, dich in einer einfacheren und interaktiveren Art und Weise über Datenschutz zu informieren", heißt es auf der Website. Zugleich weist Facebook allerdings darauf hin, dass es sich hierbei nicht um die offiziellen Datenschutzrechtlinien handle. Die sind nämlich weiterhin undurchschaubar.