Darf fliegen

Erstmals Zulassung für Drohne in Europa erteilt

Elektronik
30.01.2014 09:36
Sie hat eine Flügelspannweite von sechs Metern, wiegt 80 Kilo und kommt gänzlich ohne menschlichen Piloten aus: die Altea-Eko. Die Drohne des spanischen Unternehmens Flightech Systems ist das erste Fluggerät seiner Art, das über Europa in die Luft steigen darf. Dafür bekam das vollautonome Kleinflugzeug jetzt die Zulassung der zuständigen Luftfahrtbehörde AESA, wie das Magazin "Technology Review" berichtet.

Ausgestattet mit hochauflösenden Kameras, Wärme- und Infrarot- sowie CO2-Sensoren, soll die Altea-Eko zur Verhinderung und Früherkennung von Waldbränden, aber auch zur Überwachung bestimmter Infrastrukturen eingesetzt werden, beispielsweise Ölförderanlagen, Pipelines oder Plantagen und Viehweiden, so "Technology Review".

Einmal aufgetankt, kann die Drohe bei Tag und Nacht zwischen vier und fünf Stunden in der Luft fliegen. Die genaue Flugroute wird mittels GPS vorprogrammiert, zwei ausgebildete Piloten können jedoch jederzeit von der Leitstelle aus manuell eingreifen. Die Mindestfluggeschwindigkeit beträgt 70 km/h, maximal beschleunigt das aus Kohlefaser-Werkstoffen gefertigte Fluggerät auf 150 km/h. Für Start und Landung braucht es eine 100 Meter lange Bahn. Im Notfall löst automatisch ein Fallschirm aus.

Die Entwicklungskosten beliefen sich auf neun Millionen Euro, noch heuer will der Hersteller die Drohne zum Kauf anbieten. Die Grundausrüstung bestehe aus drei Flugzeugen sowie einer Leitstelle und soll zwei Millionen Euro kosten, heißt es in dem Bericht. Mehrere Regionalregierungen, Unternehmen sowie internationale Hilfsorganisationen hätten bereits ihr Interesse an dem Fluggerät bekundet.

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