Stromfresser Konsole

Energiehunger treibt Gaming-Kosten in die Höhe

Spiele
23.12.2015 09:13

Spielkonsolen sind ein teurer Spaß. Und sie werden immer teurer, wie der britische Energieversorger British Gas zeigt. Grund: ihr Stromverbrauch. Der sei nämlich in den vergangenen 25 Jahren um das bis zu Vierfache gestiegen - und damit auch die versteckten Kosten für PlayStation, Xbox und Co.

Noch in den 1990er-Jahren und Anfang 2000 beliefen sich die Stromkosten für Sega Mega Drive, Nintendo 64 und Co. im Jahr auf umgerechnet lediglich 15 bis 19 Euro. Mit einem Pfund (1,3 Euro) konnte man damals demnach bis zu 48 Stunden lang zocken. Mit der ersten Xbox im Jahr 2002 stiegen der Verbrauch und damit die Stromkosten der Statistik zufolge bereits deutlich an, nämlich auf umgerechnet rund 27 Euro pro Jahr. Die zwei Jahre zuvor veröffentlichte PlayStation 2 gab sich mit knapp 19 Euro vergleichsweise sparsam.

Mit der PlayStation 3 (43,3 Euro) übertrumpfte Sony Microsofts Xbox 360 (39,4 Euro) hinsichtlich der Stromkosten jedoch wieder. Dass es allerdings auch anders geht, bewies Nintendo: Mit Stromkosten von 19 Euro pro Jahr ist die Wii U nur unwesentlich energiehungriger als die Vorgänger Wii und GameCube.

Regelrechte Stromfresser sind die aktuellsten Konsolen von Sony und Microsoft, mit Stromkosten von mehr als 47 Euro pro Jahr bei der PS4 bzw. umgerechnet über 58 Euro bei der Xbox One. Die Microsoft-Konsole frisst damit vier Mal mehr Strom als Segas Mega Drive und kann demnach mit einem Pfund nur noch 22 Stunden lang betrieben werden.

"Konsolen ganz abschalten"
Während andere Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen oder Kühlschränke im Vergleich zu noch vor 20 Jahren deutlich weniger Energie verbrauchen würden, seien die Stromkosten für Spielkonsolen gestiegen, was angesichts der zunehmenden Funktionalitäten auch nicht überraschend sei, erläutert British Gas. Wer seine Konsole nicht nutze, sollte sie daher aber auch richtig, nämlich ganz abschalten, empfiehlt der Energieanbieter.

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