Kunden von Online-Videodiensten wie Netflix & Co. sollen künftig auch bei Reisen im EU-Ausland ihr Programm-Abo nutzen können. Die Botschafter der EU-Staaten stimmten am Freitag einem entsprechendem Vorschlag der EU-Kommission zu. Damit ist der Weg frei für eine Verabschiedung durch den Ministerrat am 26. Mai.
Mit der Initiative geht die Brüsseler Behörde das sogenannte Geoblocking an, bei dem bestimmte Internetinhalte wie Videos und Musik aus Lizenzgründen in anderen EU-Staaten nicht angeboten werden.
Die neuen Vorschriften sollen aber nicht für Bürger gelten, die dauerhaft im EU-Ausland leben, und sieht deshalb ein zeitlich begrenztes Nutzungsrecht vor. Auch urheberrechtlich geschützte Inhalte wie Sportübertragungen werden von der Regelung, die 2017 in Kraft treten soll, ausgenommen.
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