Die OLED-Lichtkachel leuchtet auf einer Fläche von fast 90 Quadratzentimetern. Die Transparenz der OLED liegt derzeit bei 55 Prozent (in etwa wie bei einer Sonnenbrille). Osram will sie im Rahmen der weiteren Entwicklungsaktivitäten noch auf bis zu 75 Prozent erhöhen. Die Flächenlichtquelle in Möbeln kann auch konfiguriert werden, so dass Licht nur in die gewünschte Richtung strahlt.
OLEDs werden sowohl am Markt für Elektronikgeräte als auch für Beleuchtungskörper als Hoffnungsträger gesehen. Derzeit sind die Produkte noch relativ teuer, die Industrie arbeitet an günstigeren Produktionsmethoden. In einigen Jahren sollen Glühbirnen und Leuchtstoffröhren von OLEDs abgelöst werden. Osram betrachtet OLEDs jedoch auch als Komplementärlösung zu bereits vorhandenen Lichtquellen. Sie würden vollkommen neue Anwendungsmöglichkeiten am Beleuchtungsmarkt eröffnen. Architekten und Designer verwenden die Technologie bereits jetzt, um kreative Ideen umzusetzen. (pte)
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