Die Maker Studios betreiben auf YouTube insgesamt 55.000 Kanäle mit 380 Millionen Nutzern. Die Clips würden aktuell 5,5 Milliarden Mal pro Monat abgerufen, hieß es. Disney wolle zum einen auf die Kompetenz des Videodienstes zurückgreifen, um seine eigenen Inhalte online zu bringen, sagte Strategie-Manager Kevin Mayer dem "Wall Street Journal". Zum anderen wolle der Medienriese prüfen, ob Formate und Stars aus der Online-Videoszene in sein eigenes Programm passen.
Die großen Medienunternehmen haben schon länger das Geschäft mit Online-Videos im Visier, bisher nahm dafür aber noch keiner so viel Geld in die Hand wie Disney. Der Film- und Fernsehkonzern Dreamworks sicherte sich im vergangenen Jahr den Maker-Konkurrenten Awesomeness TV für bis zu 150 Millionen Dollar. Das Hollywood-Studio Warner Bros. stieg mit einem kleinen Betrag bei dem auf Computerspiele spezialisierten Online-Videokanal Machinima ein.
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